Die Notwendigkeit milieubezogener pädagogischer Reflexivität. Zum Zusammenhang von Habitus, Selbstlernen und sozialer Selektivität
Type of publication: | Incollection |
Citation: | Bremer2006c |
Booktitle: | Reflexive Erziehungswissenschaft. Forschungsperspektiven im Anschluss an Pierre Bourdieu |
Year: | 2006 |
Pages: | 289--308 |
Publisher: | VS Verlag für Sozialwissenschaften |
ISBN: | 9783531148137 |
Crossref: | Friebertshaeuser2006: |
URL: | http://dx.doi.org/10.1007/978-... |
DOI: | 10.1007/978-3-531-90294-4_16 |
Abstract: | Der Beitrag setzt an zwei Forschungssträngen der Erwachsenenbildung an. Obwohl beide kaum verbunden sind, haben sie doch viel miteinander gemein, denn es geht im Kern jeweils um die Ermöglichung von mehr Teilhabe an Bil-dung. Zum einen gibt es aus einer gesellschaftlichen Perspektive den Befund der nach sozialstrukturellen Gruppen ungleichen Weiterbildungsbeteiligung. Danach ist belegt, dass die vielfach erhoffte Kompensationsfunktion, d.h. das Aus-gleichen früh eingestellter Bildungsunterschiede im späteren Leben durch Teilnahme an Erwachsenenbildung, sich nicht eingestellt hat. Die soziale Selektivität wird durch Weiterbildung „im Gegenteil eher noch verstärkt“; die „Bil-dungskumulation privilegierter sozialer Milieus setzt sich ungebrochen fort“ (Faulstich 2003a: 650). Zum anderen wird aus einer subjektiven Perspektive nach den individuellen Lern- und Bildungsdispositionen und den Aneignungser-fahrungen gefragt. Hier haben in den letzten Jahren konstruktivistische Konzepte, in denen ein nicht näher bestimmtes ‚Selbst’ in den Mittelpunkt gestellt wird, einen geradezu sagenhaften Aufstieg genommen und sich als „neue normative Leitbegriffe der Weiterbildung“ etabliert (Forneck/Wrana 2005: 147). |
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